Inhouse-Seminare

Unser Themenangebot für Sie!

"Ich höre was, was du nicht sagst" - Damit Kommunikation gelingt
 

Kommunikationsfähigkeit ist für uns Pädagogen eine wichtige Kernkompetenz, die wir im Kita-Alltag ständig brauchen: bei der Kommunikation mit Kindern und Eltern, aber auch in der Zusammenarbeit im Team. Wir alle können natürlich kommunizieren, aber dennoch führen, vor allem in Stresssituationen, oft kleine Missverständnisse zu handfesten Konflikten und rauben uns unsere Energie. Wir alle haben unterschiedliche „innere Landkarten“ und persönliche Filter, die uns Botschaften unterschiedlich verstehen lassen.

In diesem Seminar machen wir uns bewusst, dass wir alle unterschiedlich kommunizieren, lernen verschiedene hilfreiche Kommunikationsmodelle kennen und erfahren anhand von Übungen, Praxistipps und Reflexion eigener Kommunikationsmuster, wie wir zu einer wertschätzenden und konstruktiven Kommunikation im Team beitragen können.

Inhalt:

• Kennenlernen verschiedener Kommunikationsmodelle (Schulz von Thun, Marshall Rosenberg)

• Formen der Kommunikation (verbal, nonverbal)

• Typische Missverständnisse in der Kommunikation

• Aktives Zuhören zur Beziehungsgestaltung

• Ich-Botschaften zur Vermeidung von Konflikten

• Kommunikationstypen erkennen

• Kompetenzen und Regeln für eine gelungene Kommunikation

• Eigene Kommunikationsmuster reflektieren

• Fragetechniken für eine konstruktive Gesprächsführung

• Feedback geben

 

Bildungs- und Lerngeschichten - eine Methode zur Beobachtung und Dokumentation kindlicher Bildungsprozesse

Die Bildungs- und Lerngeschichten wurden im Zusammenhang mit dem Curriculum für die frühe Kindheit („Te Whariki“) von Margaret Carr in Neuseeland entwickelt. Sie sind ein Instrument zur Beobachtung und Erfassung von Tätigkeiten und Lerndispositionen von Kindern. In den Bildungs- und Lerngeschichten wird der Lernprozess des Kindes als Gegenstand von Beobachtung und Dokumentation gesehen.

 

Wie Bildungs- und Lerngeschichten in der Einrichtung als Dokumentationsinstrument eingeführt werden können und was bei der Durchführung dieser Dokumentationsmethode zu beachten ist, erfahren Sie in diesem Seminar.

 

Inhalt:

  • Besonderheiten des Ansatzes
  • Die fünf Lerndispositionen
  • Die Arbeitsschritte der Bildungs- und Lerngeschichten
  • Bausteine für die Einführung im Team
  • Praktische Übungen und Materialien

 

 

 

Resilienz

Resilienz - die innere Stärke unseres Teams
 

Woran liegt es, dass manche Kollegen von scheinbaren Kleinigkeiten aus der Bahn geworfen werden und verzagen und andere an jeder Herausforderung wachsen und jede Krise als Chance nutzen?

Das Zauberwort dafür heißt Resilienz und bezeichnet unsere innere Stärke, die uns hilft, mit Schwierigkeiten souverän umzugehen und auch in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben. Resilienz ist angeboren, kann aber im Laufe unseres Lebens auch immer weiterentwickelt werden.

Das ist besonders für pädagogisches Personal in Kindertageseinrichtungen wichtig; durch den aktuellen Personalmangel steigt unser Stresslevel oft in Rekordhöhe und das Risiko für psychische Erkrankungen bis hin zum Burn-out erhöht sich sprunghaft.

Doch wie gelingt es uns, unsere Resilienz im beruflichen Alltag zu stärken und damit auch ein resilientes Vorbild für Kollegen, Kinder und Eltern zu sein?

Inhalt:

  • Theorie zur Resilienzforschung
  • Eigenschaften resilienter Menschen
  • Unterschied zwischen Resilienz und Stresskompetenz
  • Resilienzfaktoren
  • Praktische Tipps und Methoden zur Resilienzförderung im Team

Professionelle Konfliktbewältigung im Team und in der Erziehungspartnerschaft

Überall, wo Menschen zusammenleben und arbeiten, entstehen alltäglich kleinere oder auch größere Konflikte. Konflikte im Team oder mit Eltern belasten die Zusammenarbeit und ziehen Energie ab. Sie geben uns aber auch Hinweise darauf, wo Veränderungen notwendig sind, sorgen dafür, dass wir uns besser kennen lernen und zeigen neue Möglichkeiten auf. Wie John Kaiser sagt: „Probleme sind Chancen in Arbeitskleidung“, so gilt dies natürlich auch für Konflikte. Mit dieser Sichtweise gelingt es uns, Konflikte als Herausforderung anzunehmen und professionell und souverän damit umzugehen.

Inhalt:

  • Entstehung von Konflikten
  • Selbstreflexion: Meine eigene Konfliktfähigkeit
  • Konflikte in Veränderungsprozessen
  • Methoden zur Analyse und Bearbeitung von Konflikten im Team und in der Erziehungspartnerschaft
  • Praxiserprobte Feedbackmethoden
  • Zielführende Gesprächstechniken zur Konfliktlösung
  • Deeskalationstipps für Konfliktsituationen
  • Übungen zur wertschätzenden Kommunikation mit Kollegen und Eltern
  • Präventive Maßnahmen für eine konfliktfreie Zusammenarbeit
  • Arbeit mit Fallbeispielen aus Ihrer Praxis.

Workshop " Was uns auf der Seele brennt -Psychische Belastungen am Arbeitsplatz Kita"
 

Das Arbeitsschutzgesetz verpflichtet alle Kindertageseinrichtungen zu einer Gefährdungsbeurteilung. Was bedeutet das? Jeder Träger hat die Aufgabe, eine Beurteilung der Gefährdungen am Arbeitsplatz Kita vorzunehmen, um daraus geeignete Maßnahmen zum Arbeitsschutz und zum Erhalt der physischen und psychischen Gesundheit seiner Mitarbeiter*innen zu entwickeln, umzusetzen und auf ihre Wirksamkeit hin zu überprüfen.

 

Das Arbeitsschutzgesetz fordert auch ausdrücklich eine Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastungen. Meist wird die Einrichtungsleitung mit dieser Aufgabe betraut. Damit diese aber weiß, wo den Mitarbeiter*innen der Schuh drückt, biete es sich an, im Rahmen eines Workshops mit dem gesamten Team die psychischen Belastungen in der Einrichtung zu ermitteln.

Inhalt

  • Informationen zu Stress und Stressprävention
  • Ist-Stand-Analyse: „Meine eigenen psychischen Belastungen in der Kita“
  • Methoden und Praxistipps zur Erarbeitung und Weiterentwicklung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen
  • Informationen zu Stress und Stressprävention
  • Austausch

 

 

 

Diversität im Team - Vielfalt als Bereicherung

 

Teams in Kindertageseinrichtungen sind zunehmend divers zusammengesetzt. Die Mitarbeitenden unterscheiden sich nicht nur bezüglich ihres Alters oder ihrer kulturellen Herkunft, sondern beispielsweise auch in ihrer beruflichen Biografie, in ihren Ausbildungswegen, aber auch in ihrer Haltung, ihrer Einstellung und ihren Werten. Diversität im Team ist somit ein großer Ressourcenschatz, kann aber auch zu Konflikten, Spannungen oder Vorurteilen im Team führen, die eine effektive Zusammenarbeit erschweren.

Doch wie gelingt es einem Kita-Team, eine vorurteilsfreie Haltung zu entwickeln und Diversität aktiv zu leben?

Inhalt:

  • Theoretischer Einblick in das Thema „Diversity Management in der Kita“
  • Information und praktische Tipps zur Entwicklung und Förderung einer gewinnbringenden Teamkultur
  • Professioneller Umgang mit Vorurteilen
  • Entwicklung gemeinsamer Werte im Team

 

Gemeinsame Werte im Team - der Schlüssel zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit

Werte regeln das Zusammenleben von Gruppen – auch in der Kindertagesstätte. Welche Bedeutung haben Werte für das Miteinander in Ihrer Kita? Wie vermitteln Sie als Team Kindern die Bedeutung gemeinsamer Werte? Wie gehen Sie mit unterschiedlichen Wertvorstellungen von Kollegen*innen und Eltern um? Wie können Sie mit Kindern, Kollegen*innen und Eltern in einen Dialog kommen? 

Inhalt:

  • Selbstreflexion: Auf welche Werte lege ich Wert?
  • Basiswissen: Werteentwicklung bei Kindern
  • Praktische Ideen zur Vermittlung von Werten im Kita-Alltag und in Projekten
  • Miteinander im Team – Werte finden und leben
  • Werteerziehung als Thema für die Kooperation mit Eltern

Achtsame Pädagogik in der Kita: Fehlverhalten erkennen, wertschätzend handeln

Machen wir uns in diesem Seminar auf den Weg, Kinder mit ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen und Fehlverhalten durch das pädagogische Personal nicht weiter hinzunehmen. 

Die Gründe für gewaltvolles Handeln sind vielfältig, so spielen beispielsweise auch die eigene Biografie, die persönliche pädagogische Haltung oder eigene Bedürfnisse eine Rolle. Zusammen werden wir unterschiedlichste Faktoren dazu erarbeiten und analysieren. Fallbeispiele und der gemeinsame Austausch unterstützen Sie dabei, die eigene pädagogische Haltung zu reflektieren.

Eine wichtige Rolle bei der Analyse spielt sicherlich das Wissen um die verschiedenen Formen von Gewalt und deren Auswirkungen. Adultismus und die Macht der Sprache sind weitere Themen, die näher beleuchtet werden.

Um in Zukunft einen achtsamen, friedvollen und sicheren Umgang mit den Kindern zu pflegen, werden wir uns mit den verschiedensten Möglichkeiten der Präventionsarbeit beschäftigen. Sie lernen konkrete Maßnahmen kennen, die Sie sofort in die Praxis umsetzen können. 

Ziele des Seminars:

  • Einblick in die rechtlichen Grundlagen gewaltfreier Pädagogik 
  • Fundiertes Fachwissen um die Formen und Auswirkungen von Gewalt
  • Bewusstsein, wie „machtvoll“ Sprache und adultistisches Verhalten sein kann
  • Erlernen von Handlungsalternativen
  • Wissen und Erlernen einer wertschätzenden und beziehungsorientierten Kommunikation 
  • Sicherer Umgang bei Fehlverhalten 

„Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber man kann Vieles aus ihnen herausstreicheln.“ Astrid Lindgren1979

„Gemeinsam am Tisch – die Herausforderungen der Ernährungsbildung in der Kindertagesstätte“ 

Essen ist ein Grundbedürfnis, das uns ein Leben lang begleitet. Daher sind wir alle in gewisser Weise Experten, wenn es darum geht, Essenssituationen in der Kindertagesstätte zu gestalten. Doch warum stoßen wir trotz unserer Erfahrungen häufig an unsere Grenzen?

 

In diesem Seminar werden wir dieser Frage nachgehen und uns damit auseinandersetzen, wie wir Essenssituationen nicht nur als notwendige Routine sehen, sondern als wertvolle Gelegenheit frühkindlicher Bildung und Entwicklung nutzen können. Zudem reflektieren wir, wie sich das Bild vom Kind in Bezug auf Ernährungsbildung im Laufe der Zeit gewandelt hat und was dies für die heutige Praxis bedeutet.

Wir thematisieren den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit und beleuchten verschiedene Aspekte, die für die achtsame Gestaltung von Essenssituationen in der Kindertagesstätte von Bedeutung sind.

Gemeinsam werden wir typische Situationen in Ihrer Einrichtung analysieren, unsere eigenen Erfahrungen, Gewohnheiten und Verhaltensweisen reflektieren und nachhaltige Strategien für einen friedvollen Umgang in der herausfordernden Essenszeit entwickeln. Dabei werden wir zudem die Bedeutung gesunder Essgewohnheiten für die Entwicklung der Kinder in den Fokus rücken.

Lassen Sie uns gemeinsam an einem positiven und achtsamen Umgang arbeiten, um Kinder liebevoll am Tisch zu begleiten. 

 Ziele des Seminars:
- Bewusstsein für die Rolle der Ernährung in der frühkindlichen Bildung schaffen
- Fachwissen über gesunde Ernährung und deren Einfluss auf die Entwicklung ausbauen
- Praktische Strategien für den Umgang mit herausfordernden Essensituationen entwickeln
- Raum für Austausch von Erfahrungen und Best Practices 

„Gesund von Anfang an - Gesundheitsvorsorge in Krippe und Kindergarten“ 

Mit der Entscheidung ihre Kinder in eine Kindertagesstätte zu geben, übertragen Eltern eine große Verantwortung auf das pädagogische Personal. Die Gesundheitsvorsorge und -förderung nimmt in diesem Zusammenhang einen hohen Stellenwert ein, da das gemeinsame Ziel aller das ganzheitliche Wohlbefinden des Kindes sein sollte.

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den Themen Gesundheit, Bewegung, Ernährung, Entspannung und Resilienz. Sie lernen die Schwerpunkte der verschiedenen U-Untersuchungen kennen und erfahren, wie verschiedene Krankheitssymptome einzuordnen sind.

Schlussendlich gehen wir auf schwierige Gespräche mit den Eltern bezüglich der Kindergesundheit ein.

Ziele des Seminars:

  • Bewusstsein um die Gesundheitsförderung als Bildungsauftrag 
  • Wissen um die wichtigsten Eckpunkte der Gesundheitsvorsorge in der Kindertagesstätte
  • Erarbeitung eines Handlungskonzept für Ihre tägliche Arbeit 
  • Sicheres Auftreten durch fundiertes Fachwissen

Sexualpädagogik in der Kindertagesstätte - warum es so wichtig ist, die Dinge beim Namen zu nennen …

Sexualität ist ein Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Die kindliche Sexualität hat jedoch wenig mit der Sexualität Erwachsener zu tun. 

Bereits vor der Geburt setzt die psychosexuelle Entwicklung ein, wobei das Kind in den ersten Lebensjahren mit allen Sinnen seinen Körper und seine Umwelt erkundet. Es erfährt Geborgenheit, lernt Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und entwickelt so eine gesunde Identität und ein gutes Körperbewusstsein.

Wird das Kind älter, stellt es Fragen in Bezug zur Sexualität, was bei Erwachsenen zu Verlegenheit und Gehemmtheit führen kann. Unsichere Reaktionen und Antworten, sowie eigene kulturelle oder auch institutionelle Tabus führen zu einem angespannten Umgang mit Sexualität.

Wo liegt der Unterschied zwischen sexueller Neugier von Kindern, sexualisiertem Verhalten und sexueller Grenzverletzung? Sogenannte „Körpererkundungsspiele“ unter Kindern sorgen bei Eltern und Erzieher:innen oftmals für große Aufregung und Diskussionen. Auf der anderen Seite werden jedoch auch sexuelle Übergriffe unter Kindern bagatellisiert und die Kinder nicht ausreichend geschützt.

Wie führen wir Gespräche mit betroffenen Kindern und Eltern oder mit übergriffigen Kindern und deren Eltern?

Wir beziehen das Thema Gender und Diversität mit ein und betrachten auch den familiären und kulturellen Hintergrund. Zudem werden wir Möglichkeiten der Elternarbeit entwickeln.

Ziele des Seminars:

  • Fundiertes Fachwissen zum Thema Sexualität und psychosexueller Entwicklung im Krippen- und Kindergartenalter
  • Begriffsklärung Körpererkundungsspiele – sexuelle Grenzverletzung – sexueller Übergriff – sexualisiertes Verhalten
  • Reflexion der eigenen Haltung und Rolle im Kontext der Sexualpädagogik als Bildungsauftrag
  • Raum für den Austausch von Erfahrungen und Best Practices 
  • Sensibilisierung und Handlungssicherheit im Umgang mit kindlicher Sexualität in Bezug auf  Kinder, Eltern und Kolleg:innen 

„Vom Schutzkonzept zum Schutzprozess“
 

Das Schutzkonzept ist in den meisten Einrichtungen geschrieben, aber wie sieht es mit der Umsetzung aus? Liegt es als weiteres Dokument in der Schublade oder wird damit gearbeitet? Wenn ja, merken Sie, dass Sie in manchen Prozessen an Ihre Grenzen kommen?

In diesem Workshop setzen wir uns mit genau diesen Situationen und den komplexen Herausforderungen der Gewaltprävention in Ihrer Einrichtung auseinander. 

Ein zentraler Bestandteil sind die Ursachen von Gewalt und der sichere Umgang mit belastenden Situationen. Wir kümmern uns um das Bild vom Kind im Wandel der Zeit, um zu verstehen, wie sich unsere Perspektiven auf Kinder und deren Bedürfnisse im Laufe der Geschichte verändert haben.

Dies bildet die Grundlage für die Auseinandersetzung mit den Folgen von Gewalt, die eine tiefgreifende Auswirkung auf die kindliche Entwicklung haben können. 

Je nach Bedarf kann zum Beispiel Adultismus und/oder Sprachgewalt als besondere Formen von Gewalt thematisiert werden. 

Reflexion und Biographiearbeit spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle. Sie als Team entwickeln ganz konkrete Strategien. Hier kann das Augenmerk auf einzelne Situationen wie z.B. die Essenssituation oder Transitionen gerichtet werden oder es geht ganz allgemein um den Umgang mit den Kindern. Dabei erfahren Sie, wie Sie eine achtsame und friedvolle Pädagogik in ihrem Alltag umsetzen können. 

Ziele des Seminars:

  • Sie reflektieren Ihr eigenes Schutzkonzept und gehen als Team herausfordernde Situationen an
  • Sie erkennen Prozesse, in denen es „nicht so gut läuft“, wie Sie es im Schutzkonzept geschrieben haben und lernen Möglichkeiten kennen, dies zu verbessern
  • Sie wissen um Ihre eigene Biografie und können Handlungsalternativen für sich ableiten

Zusammen erarbeiten wir Handlungsstrategien für einen achtsamen und gewaltfreien Umgang mit den Kindern und für alle am Bildungsprozess beteiligten Personen

„Kinderrechte – auch in unserer Kita selbstverständlich?!“
 

Rund 35 Jahre nach Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention ist dieses Thema aktuell wie nie zuvor. Aber wie sieht es in Ihrer KiTa mit den Kinderrechten aus? Kennen Ihre Mitarbeiter:innen die Kinderrechte vollumfänglich und in welchen Bereichen greifen sie in Ihrer Einrichtung? 

In diesem Seminar lernen Sie die Kinderrechte kennen und überprüfen, welche Abläufe und Angebote in Ihrer Einrichtung schon umgesetzt werden und wo noch Handlungsbedarf besteht. 

Sie erarbeiten sehr praxisnah konkrete Methoden, wie Kinderrechte in die tägliche Arbeit integriert werden und schlussendlich fester Bestandteil Ihres pädagogischen Konzeptes werden.

Ziele des Seminars:

  • Fundiertes Wissen über die Entstehung der Kinderrechte und das Bild vom Kind im Wandel der Zeit
  • Sie wissen über die Kinderrechte Bescheid und haben einen geschärften Blick für deren Wichtigkeit
  • Sie kennen den Status der Kinderrechte in Ihrer Einrichtung

„Klar sehen und bewusst Handeln“ Kindeswohlgefährdung nach § 8a SGB VIII für Krippe, Kindergarten und Hort

Der Umgang mit dem Paragraphen 8a SGB VIII Kindeswohlgefährdung ist für viele pädagogischen Fachkräfte ein sensibler Bereich.

Deshalb lernen Sie, verschiedene Indikatoren für eine Gefährdungslage zu erkennen und einzuordnen. Sie wissen schließlich, welche Maßnahmen in der Praxis bei einem Verdacht zu ergreifen sind und wie die korrekte Verfahrensweise aussieht.

Inhalte dieses Seminars sind:                    

  • Definition von Kindeswohlgefährdung und der Paragraph 8a SGB VIII
  • Aktuelle rechtliche Grundlagen
  • Vorgehensweise bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung mit Dokumentation, Verfahrensschema und Einschätzskalen
  • Umgang mit alkoholisierten Eltern in der Abholsituation
  • Fallbesprechung

Ziele des Seminars

  • Kenntnisse um die rechtlichen Grundlagen
  • Fundiertes Wissen über die Vorgehensweise bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung für einen sicheren Umgang 
  • Sicheres Arbeiten mit Dokumentationsvorlagen, Verfahrensschema und Einschätzskalen.
  • Erlangen von Kompetenzen und Sicherheit, um in Zukunft souverän und reflektiert mit dem Thema Kindeswohlgefährdung umgehen zu können
  • Raum für den Austausch von Erfahrungen und Best Practices 

"Zeitmanagement in der Kita - Stress vermeiden und gesund bleiben!"

Nicht zuletzt durch den Personalmangel und die Veränderungen in der Gesellschaft steigen die Anforderungen und Belastungen für das pädagogische Personal stetig an.  Der Stresslevel erhöht sich permanent und gefährdet die Gesundheit der Mitarbeitenden.

In diesem Seminar machen wir uns die Warnsignale unseres Körpers bewusst und lernen Präventionsmaßnahmen zum Umgang mit Stressfaktoren in der Kita kennen. Wir analysieren wiederkehrende Stresssituationen  aus dem Kita-Alltag und lernen, wie wir diesen durch effektives Zeitmanagement stressfreier gestalten kann.

Inhalt:

• Definition von Stress und dessen mögliche Auswirkungen auf Körper und Psyche

• Analyse von Stressfaktoren in der Kita

• Praktische Tipps und Übungen zum Stressabbau

• Methoden für ein effektives Aufgaben- und Zeitmanagement

• Erfolgreiches Delegieren von Aufgaben

 

 

 

 

"Crashkurs BEP" - Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan einfach erklärt

Haben Sie sich im Team schon einmal konkret mit dem Bildungs- und Erziehungsverständnis des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans befasst? Kennen Sie die Leitziele von Bildung? Leben Sie in Ihrer Einrichtung das ko-konstruktive Bildungsverständnis? Wenn Sie neue Kolleg*innen im Beruf haben, Quer- oder Wiedereinsteiger oder wenn Sie einfach Ihre Kenntnisse ein bisschen auffrischen und alle Kolleg*innen auf einen Stand bringen wollen, ist dieses Seminar genau richtig für Sie!

Inhalt:

  • Der BEP: Entstehung, Aufbau und Inhalte
  • Das Bild vom Kind
  • Leitziele von Bildung nach dem BEP – Bildungsprozesse organisieren
  • Lernen im Kindesalter
  • Die Bedeutung des Spielens für das Lernen
  • Lernmethodische Kompetenzen
  • Das ko-konstruktive Bildungsverständnis im BEP

Neben theoretischen Informationen erhalten Sie praktische Tipps für die Umsetzung in der Krippe und im Kindergarten und haben die Gelegenheit, sich im Team auszutauschen.

Selbstverständlich können Sie alle Themenschwerpunkte  aus dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan auch gesondert buchen! 

 

Beobachtung und Dokumentation im Kita-Alltag
 

 „Aus der Verpflichtung zur Gewährleistung „beste(r) Bildungs- und Entwicklungschancen“ sowie aus der Verpflichtung, Entwicklungsrisiken entgegen zu wirken, folgt für das pädagogische Personal die Verpflichtung zur Beobachtung und deren Dokumentation.“ (Art. 10f BayKiBiG)

Inhalt

  • Zusammenhang zwischen Wahrnehmung, Beobachtung und Interpretation
  • Praktische Wahrnehmungs- und Beobachtungsübungen
  • Wahrnehmendes Beobachten
  • Grundkenntnisse zu verschiedenen Beobachtungsverfahren
  • Möglichkeiten von Dokumentationen (Lerngeschichten, Portfolios, Beobachtungsbögen)
  • Das Entwicklungsgespräch – Professioneller Austausch mit den Eltern

 

Ihr Nutzen:

In praktischen Übungen trainieren Sie Ihre eigene Wahrnehmung. Nach diesem Seminar wissen Sie, wie Sie die Beobachtung professionell durchführen und dokumentieren. Sie lernen Beobachtung und Dokumentation als Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Eltern zu nutzen und professionelle Entwicklungsgespräche zu führen. Das Seminar verschafft Ihnen zudem einen breiten Überblick über aktuelle Beobachtungsverfahren.

Partizipation - Gelebte Demokratie in der Kindertagesstätte
 

 „Die Kinder sollen entwicklungsangemessen an Entscheidungen zum Einrichtungsalltag und zur Gestaltung der Einrichtung beteiligt werden.“ (Art.10 (2) BayKiBiG)

Was bedeutet dies konkret für Ihren pädagogischen Alltag? Welche rechtlichen Grundlagen und inhaltlichen Anforderungen gibt es hierzu? Wie entwickeln Sie im Team ein Beteiligungskonzept für Ihre Einrichtung? Wie gelingt Partizipation für alle: Kinder, Eltern und Personal?

Inhalt:

  • Alltagspartizipation in Krippe, Kindergarten und Hort
  • Partizipation im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)
  • Anforderungen an den*die partizipative*n Erzieher*in
  • Möglichkeiten und Grenzen
  • Partizipation in der Erziehungspartnerschaft
  • Entwicklung eines Partizipationskonzeptes

Ihr Nutzen:

Sie erwerben relevantes Basiswissen zur Partizipation und erhalten anhand von praktischen Beispielen und geeigneten Methoden das Know-how zur Entwicklung eines einrichtungsspezifischen Beteiligungskonzeptes.

Workshop "Konzeptionsentwicklung = Qualitätsentwicklung"

 

Die Konzeption der Einrichtung spiegelt die Grundhaltung der Pädagog*innen sowie die Ziele und Methoden der pädagogischen Arbeit wider und ist zugleich ein Instrument der Qualitätssicherung. Hält Ihre Konzeption den gesetzlichen Anforderungen stand? Entspricht sie noch den Bedürfnissen von Kindern und Eltern, oder muss sie dringend einmal überarbeitet werden? Kann sich das Team mit der Einrichtungskonzeption identifizieren? Machen es veränderte Rahmenbedingungen oder Personalmangel erforderlich, die Konzeption den aktuellen Bedingungen anzupassen?

Inhalt:

  • Inhalte einer Konzeption und gesetzliche Anforderungen
  • Aufbau und Methoden zur Erarbeitung und Weiterentwicklung
  • Reflexion und IST-Standanalyse der hausinternen Konzeption
  • Setzen neuer Schwerpunkte

In diesem Workshop haben Sie die Gelegenheit, gemeinsam mit Ihrem Team die Konzeption Ihrer Einrichtung zu entwickeln oder zu reflektieren und überarbeiten.

Workshop " Wir sitzen alle in einem Boot - Motivierende Teamarbeit"
 

Für die erfolgreiche Arbeit in der Kindertagesstätte ist ein engagiertes und eingespieltes Team die Grundvoraussetzung. Was aber ist erforderlich, damit Menschen mit unterschiedlichem Know-how und unterschiedlichen Erfahrungen, unterschiedlichen Ressourcen, Werten und Arbeitseinstellungen als Team funktionieren und effektiv zusammenarbeiten können? Welche persönlichen Kompetenzen und Rahmenbedingungen sind dafür notwendig? Wie kann das Wir-Gefühl im Team gestärkt werden und was bedeutet Teammotivation?

Entdecken Sie in diesem Workshop, wie Teamarbeit Spaß macht und erfolgreich gestaltet werden kann.

Die Inhalte des Workshops sind auf  Ihre einrichtungsspezifischen Bedürfnisse zugeschnitten. Mögliche Inhalte sind zum Beispiel:

  • Analyse der eigenen Teamsituation
  • Rollen und Aufgaben
  • Unterschiedliche Bedürfnisse 
  • Gemeinsame Werte entdecken
  • Ressourcen im Team als gemeinsamen Schatz erleben
  • Kommunikation, Konfliktmanagement und Feedback im Team
  • Kollegiale Beratung
  • Erfolgskriterien für die Teamarbeit

Im Workshop erhalten Sie sowohl Theoretische Inputs als auch viele kreative Methoden für eine lebendige Teamarbeit, zur Reflexion und zum Austausch mit den Kolleg*innen im Team.

 

 

 

"Typisch Mädchen- typisch Jungs!?"- Geschlechtersensible Pädagogik in der Kita

Das Geschlecht spielt eine zentrale Rolle im Leben eines jeden Menschen und hat Konsequenzen für seine Lebensgestaltung. Bereits im Krippenalter beginnen Kinder ein Bewusstsein für ihr Geschlecht zu entwickeln. Wie unterschiedlich sind Mädchen und Jungs wirklich? Welche Konsequenzen bringt das für unsere pädagogische Arbeit mit sich? Wie sieht genderbewusste Partizipation aus?

Inhalt:

  • Rechtliche Grundlagen
  • Genderbewusste Erziehung im BEP
  • Reflexion des eigenen geschlechtersensiblen Verhaltens
  • Praktische Tipps zu Spielen, Aktionen und zur Raumgestaltung
  • Genderbewusste Begleitung von Bildungsprozessen
  • Zusammenarbeit mit Eltern

 

Workshop "Gesunde Kita - so geht´s!"
 

Unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden hängen sehr stark von den Arbeits- Lern- und Lebensbedingungen in unserem Alltag ab. Sie prägen nicht nur unsere gesundheitliche Entwicklung, sondern auch unser Verhalten, unsere Einstellung und unsere Werte.

Gesundheitsförderung in der Kita setzt bei den Arbeits- und Lebensbedingungen in der Kita an und hat das Ziel, gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen für Kinder, Mitarbeitende und Eltern zu schaffen und allen Beteiligten im Rahmen von Angeboten und Projekten gesundheitsförderliches Verhalten und Wissen zu vermitteln.

 

Inhalte:

  • Selbstreflexion: Was tue ich für meine Gesundheit?
  • Basiswissen: Gesundheitsförderung in der Kita
  • Praktische Ideen für den Kita-Alltag mit Kindern, für die Arbeit mit Eltern und im Team
  • Entwicklung eines einrichtungsspezifischen Gesundheitskonzeptes

Workshop "Professionelle Erziehungspartnerschaft- So machen Sie Eltern zu motivierten Partnern!"

Die Beratung und Begleitung von Eltern gehören neben der pädagogischen Arbeit mit den Kindern zu den wichtigsten Aufgaben im Kita- Alltag. Manchmal stellt die Erziehungs- und Bildungskooperation mit den Eltern jedoch eine große Herausforderung dar. 

Wer kennt das nicht: Elternabende, an denen keiner teilnimmt, Elterngespräche, die nicht so laufen, wie man sie geplant hat, Eltern, die sich nie genug informiert fühlen?

Entdecken Sie mit Ihrem Team in diesem Workshop, wie die Kooperation mit Eltern gelingt und als Bereicherung, nicht als Belastung in Ihrer Einrichtung erlebt wird.

Der Workshop wird auf die individuellen Bedürfnisse Ihres Team zugeschnitten.

Mögliche Inhalte:

  • Kreative und praxiserprobte Formen der niederschwelligen Elternarbeit
  • das ressourcenorientierte Elterngespräch
  • Der Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern
  • Die Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturkreisen
  • Professionelle Elterngespräche führen
  • Methoden für die Elternberatung
  • Umgang mit Beschwerden, Kritik und Vorwürfen
  • Die Elternbefragung als Evaluationsmethode
  • Elternabende kreativ gestalten

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